Das Bild ist aus dem Bilderbuch 'Die Kinder von Kautokeino' von Bodil Hagbrink
Mit meinen letzten Erstklässlern
tauchte ich damals im Unterricht ein in das Leben der 'Samen'
(denen man aus Unkenntnis zu dieser Zeit noch 'Lappen' sagte...).
Die Kinder waren begeistert vom Thema, das uns über mehrere Wochen begleitete.
Sie lernten wie nebenbei auch einige Begriffe auf Samisch:
"Buore Baeivi!"
Komse. Skaller. Rajd. Gabba.
Eine Kollegin, die sehr musikalisch war und Klavier spielte,
komponierte eine samische Musik.
Und die Kinder tanzten dazu mit stämmigen Samenschritten.
Einige Mütter nähten feine Kopfbedeckungen.
Für die Mädchen die typischen, roten Hauben der Frauen
und für die Buben die sternenförmigen, blauen Männermützen.
Heute ist übrigens der Nationalfeiertag der Samen, der offiziell seit 1992 gefeiert wird.
PS. Ausnahmsweise kopiere ich für einmal einen Kommentar und schalte ihn hier auf. Ich finde, er ergänzt und vertieft den heutigen Beitrag dank des Hintergrunds, den die Kommentatorin, eine in Frankreich lebende und arbeitende Biobäuerin, hat!
Merci beaucoup, chère Madame S., c'est un grand plaisir à lire ça.
Voilà:
"Ich liebe ganze Abläufe und wenn ein Tier geschlachtet wird und das ganze Tier verarbeitet wird, macht mir das eine grosse Freude. In solchen ganzheitlichen Abläufen kommt viel altes Wissen und Achtung vor dem Tier zum Vorschein! ...und nicht zu vergessen das Kunsthandwerk, das hoffentlich noch lange nicht in Vergessenheit gerät!
Ihr Post, geschätzte Hausfrau Hanna war schlicht und ergreifend Supppper!
Herzlichst Madame S."
Was sie da tun, mutet ein wenig steinzeitlich an. Mitunter habe ich bei bestimmten Geräuschen eine samische Gänsehaut bekommen.
AntwortenLöschenIch mag, wie dieses Volk hier vorgestellt wird!
Gruß von einer ohne rote Haube
...und noch eine mit roter Haube meldet sich schnell zwischendurch...
AntwortenLöschenIch liebe ganze Abläufe und wenn ein Tier geschlachtet wird und das ganze Tier verarbeitet wird, macht mir das eine grosse Freude. In solchen ganzheitlichen Abläufen kommt viel altes Wissen und Achtung vor dem Tier zum Vorschein! ...und nicht zu vergessen das Kunsthandwerk, das hoffentlich noch lange nicht in Vergessenheit gerät!
Ihr Post, geschätzte Hausfrau Hanna war schlicht und ergreifend Supppper!
Herzlichst Madame S., die nun schwups wieder in ihre Rolle als Köchin steigen sollte ;-)
Ein wunderbares Thema und Betätigungsfeld für Kinder.
AntwortenLöschen(Und für uns Grosse genauso.)
Danke für diese frischen, alten Bilder, liebe Hausfrau Hanna.
Und frohen Gruss in den Tag,
Frau Quer.
Ich liebe die Musik der Samen, das Joiken. Das würde ich sehr gerne lernen. Höre bis dahin Marie Boine.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße PETRA
AntwortenLöschenSteinzeitlich hat was,
liebe Frau Wildgans,
die Kultur der Samen ist eine sehr alte Kultur, und sie ist heute stark im Wiederkommen.
Mit modernen Technologien.
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna
Danke,
AntwortenLöschenma chère Madame S.,
für diesen Kommentar und einen lieben Gruss in den heutigen Grautag
Hausfrau Hanna
Gern geschehen,
AntwortenLöschenliebe Frau Quer,
der samische Nationaltag war gestern übrigens auch Thema im Schwedisch.
Wie auch die 'Nichtgleichstellung' der samischen Bevölkerung in den nordischen Ländern...
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna
Mari Boine,
AntwortenLöschenliebe Petra,
und ihr 'Gula Gula'!
Vor einem Jahr war ich übrigens an einem Konzert mit einer jungen finnischen Joiksängerin:
Ingà-Màret Gaup-Juuso :)
Berührend!
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna