"Meine Kunst ist das Abbild meiner eigenen Einsamkeit."
Edward Hopper, 1882 - 1967
amerikanischer Maler
Die Stadt ist still geworden.
Keine Flugzeuge mehr, die starten und landen.
Vor zehn Tagen war ich
(es scheint schon ewig her zu sein)
an der Edward Hopper-Ausstellung in der Fondation Beyeler.
Vor einem der Bilder, einem Aquarell, blieb ich eine ganze Weile stehen:
Eine Frau, deren Gesicht vollständig verdeckt wird von einem grossen Sonnenhut,
sitzt an einem menschenleeren Strand am Meer und schreibt.
Das Bild sprach mich tief an...
PS. Gestern in der Tageszeitung lesenswerte Gedanken über Edward Hopper und über seine Bilder.
PPS. Hier geht es zum Artikel!
Ja, es ist still geworden um uns herum, liebe Hausfrau Hanna. Man kann das gut oder schlecht finden...
AntwortenLöschenDen Kommentar zu den Bildern von Hopper habe ich gelesen. Die gezogenen Parallelen finde ich interessant. Allerdings denke ich dass man die Einsamkeit der Hopperfiguren kaum vergleichen kann mit der auferlegten Isolation der Menschen während einer Pandemie.
Sich "einsam" oder "eingesperrt" fühlen sind zwei grundsätzlich verschiedene Emotionen.
Ach, das sind schwierige Lern-Prozesse im momentanen Gesellschaftsleben!
Einen tiefen Seufzer und dennoch zuversichtliche Grüsse sendet Ihnen
Frau Quer
Danke,
Löschenliebe Frau Quer,
für Ihre Gedanken.
Ich stimme Ihnen zu: Freiwilliges Alleinsein bzw. der selbstgewählte Rückzug ist nicht dasselbe wie ein verordnetes Drinnenbleibenmüssen oder gar eine 'Ausgangssperre'...
Ich seufze auch viel und tief in letzter Zeit und schicke Ihnen dennoch einen lieben und zuversichtlichen Gruss
Hausfrau Hanna
Ein Komma nach "denke ich" schicke ich noch hinterher! :--)
AntwortenLöschenSehr spannend, dieser Artikel über Hoppers Bilder. Ich fühle mich weder einsam noch eingesperrt. Eigentlich ist es für mich ein wünschenswerter Zustand, viel zu lesen, gute Filme zu schauen und mich zu beschäftigen. Wenn es nur bei mehr Menschen so wäre, dass sie es einsehen, um eine wirkliche Ausgangssperre zu verhindern! Ich gehe einkaufen mit dem nötigen Abstand, rede und lache, ich möchte gute Zuversicht verbreiten.
AntwortenLöschenHabt es gut, Gruß Roswitha
Ich hoffe ebenfalls,
Löschenliebe Roswitha,
dass sich a l l e an die Empfehlungen der Behörde halten.
Eine Ausgangssperre wäre schrecklich...
Dir wünsche ich viele frohe Lesestunden und gute Begegnungen auf Distanz (auch mit Lachen!) - alles Liebe
Hausfrau Hanna
Zwar finde ich beängstigend, was geade passiert, aber ich genieße auf gewisse Art auch, dass das Leben langsamer wird, wir alle entschleunigen. Mich stimmt ganz hoffnugnsfroh, wie die Natur sich erholt, z.B. kristallklares Wasser in den Kanälen von Venedig und sogar Besuch von Delfinen. In manchen Bereichen ist weniger doch mehr.
AntwortenLöschenLiebe Grüße (und die Hopper-Ausstellung hätte ich auch gerne gesehen …)
Petra
Ich habe auch zwei Seiten in mir,
Löschenliebe Petra,
höre/lese ich zuviele Nachrichten überwiegt die Unsicherheit.
Und dann wiederum freue ich mich darüber, dass die Erde eine Pause erhält, dass es ruhig ist am Himmel und dass es wieder Fische gibt in den vorher stark verschmutzten Kanälen von Venedig...
Liebe Grüsse zu dir
Hausfrau Hanna
ich kann mich euch nur anschliessen - pause ist gut, panik nicht so. lasst uns weiterblühen, mit abstand und anstand. und nicht zu viele nachrichten reinlassen in die klausur.
AntwortenLöschenlieber gruß
Sylvia
Ich unterschreibe,
Löschenliebe Sylvia,
jedes deiner Worte!
Ich habe vorgestern Abend, mitten in einer Expertensendung zur Krise, den TV ausgeschaltet. Es war genug!
Und so werde ich es auch weiter handhaben(wie du es wohl auch machst):
So viel wie nötig -
so wenig wie möglich!
Komm gut durch den Tag!
Lieben Gruss an den Maschsee
Hausfrau Hanna
Immer den Kontakt halten zur Kunscht, zur Literatur, zu den schönen Stellen des Lebens...
AntwortenLöschenGruß von Sonja
So,
AntwortenLöschenliebe Sonja,
mache ich es! Oder versuche es zumindest immer wieder...
Kühlmorgengruss aus Basel
Hausfrau Hanna