Gestern.
Auf dem Weg ins kleine Kulturkino
komme ich an einem Büroraum vorbei,
der soeben fertig renoviert und bezogen worden ist.
Die Fensterscheiben sind noch voller Baustaub und Schlieren.
Ich werfe einen diskreten Blick hinein und sehe an der Wand ein Plakat hängen:
Das Schwarzweissfoto zeigt den Schriftsteller Gerhard Meier,
der mit übereinandergeschlagenen Beinen dasitzt und ruhig in die Kamera blickt.
Vielleicht hat er genau in diesem Moment den Gedanken formuliert,
der auf dem Plakat oben linkszu lesen ist:
Vielleicht hat er genau in diesem Moment den Gedanken formuliert,
der auf dem Plakat oben linkszu lesen ist:
Ich bin ihr einfach verfallen
der Schönheit der Gewöhnlichkeit,
der Grösse der Gewöhnlichkeit.
Gerhard Meier, 1917 - 2008
PS.
Beim Heranzoomen ist der Name der Fotografin erkennbar...
Oh ja, Zufälle gibt es, liebe Hausfrau Hanna, die sind einfach frappant!
AntwortenLöschenDass wir heute beide Gerhard Meier zu Wort kommen lassen, ist ein besonders schöner.
Lieben Dank für diese feinen Zeilen von ihm und von Ihnen.
Und schönen Gruss in den Stadt-Land-Tag,
Frau Quersatzein
Oha, da war mal was mit dieser Fotografin :-)
AntwortenLöschenDie Gedanken des Dichters gefallen mir.
Gruß aus dem trüben Vormittag ohne Regen
Sonja
Interessante Gedanken in wunderbare Zeilen geschmiedet und von Ihnen aufgeschnappt per Kamera.
AntwortenLöschenUnd dann wieder DIE Fotografin, da ist doch eine Art Nähe, irgendwie …
Herzliche Grüße aus dem herbstlichen München
Petra
so nun hab ich doch glatt mal gegoogelt nach Herrn Meier, heute sogar zweimal vertreten auf meinen blogspaziergängen! es ist so interessant, welch interessante lyriker die Schweiz doch hat!
AntwortenLöschenund für Frau Ohlbaum hab ich eh was übrig...
danke! und einen schönen Baseltag wünsch ich!
Sylvia
Was entsteht dann wohl in dem Büro?
AntwortenLöschenWieder habe ich etwas gelernt von Dir. Gerhard Meier habe ich nämlich noch nicht gekannt. Dafür Niederbipp.
Liebe Grüsse aus dem Seetal
Regula
Und das nur,
AntwortenLöschenliebe Frau Quersatzein,
weil ich vorgestern zuviel Zeit hatte und zu Fuss ins Kino ging...
Da fällt der Blick dann schon mal auf Neues!
Lieben Gruss von
Hausfrau Hanna (die Gerhard Meier sehr schätzt :))
Das Wildgansgedächtnis,
AntwortenLöschenliebe Sonja,
erinnert sich richtig: Da war was mit der Fotografin!
Eine Mahnmail...
Lieben Gruss rheinabwärts
Hausfrau Hanna
Gerhard Meiers Gedanken,
AntwortenLöschenliebe Petra,
geben mir Anstösse und oft auch eine tiefere Bestätigung.
Ich musste schmunzeln über das grossgeschriebene, hervorgehobene DIE Fotografin ;)
Das Porträt jedenfalls gefällt mir sehr gut!
Lieben Gruss nach München
Hausfrau Hanna
Das finde ich auch,
AntwortenLöschenliebe Sylvia,
dass die Schweiz/Deutschschweiz sehr gute Autoren, Lyrikerinnen, Schreibende hat.
Vielleicht (leider) sind sie in Deutschland nicht so bekannt.
Ich empfehle dir, Gerhard Meiers 47-seitiges Bändchen 'Ob die Granatbäume blühen' zu
lesen :)
Lieben Gruss nach Hannover
Hausfrau Hanna
Mir entging völlig,
AntwortenLöschenliebe Regula,
dass die Basler Traditionsbuchhandlung 'Das Narrenschiff' an der Steinentorstrasse schloss. Zusammen mit 'Zytglogge' und 'Bergli Books' richtete der Schwabe-Verlag stattdessen ein "Haus der Verlage" ein.
Ja, Gerhard Meier war ein Niederbipper! :)
Ich schicke dir einen herzlichen Gruss vom Rhein ins Seeland - hab ein schönes Wochenende
Hausfrau Hanna