Gestern war ich im Mittagskino.
Ein Film über Vincent van Gogh und seine letzten Lebensjahre.
Ein Film über Vincent van Gogh und seine letzten Lebensjahre.
Ein Film, der (laut Reklame) einen das Sehen neu lehrte.
Der Film lief bereits einige Minuten,
als sich die Türe zum Saal geräuschvoll öffnete
und die Stimme eines Mann zu hören war: "Är molt scho!".
Dann suchte sich das verspätete Paar den Weg hinunter
zu seinen nummerierten Plätzen.
zu seinen nummerierten Plätzen.
Ich selbst, ich gebe es zu, hatte Mühe mit dem Film.
Die Kameraführung war über weite Strecken so schnell und hektisch,
dass ich fast närrisch wurde.
Ich kam nie in den Film hinein, blieb seltsam distanziert.
Immer wieder schweifte ich gedanklich ab.
Dass ein Schauspieler mit Jahrgang 1955
den fast dreissig Jahre jüngeren van Gogh spielte.
(van Gogh starb 1890, als er 37 Jahre alt war)
wollte mir nicht einleuchten.
PS. Ob wohl im umgekehrten Fall eine über 60-jährige Schauspielerin die Rolle einer dreissigjährigen, weiblichen Berühmtheit auch bekommen hätte?
PPS. Nur eine Frage...
Die Antwort ist wohl klar: Ganz sicher nicht! :-)
AntwortenLöschenDanke dennoch für diese spannende Kino-Geschichte, liebe Hausfrau Hanna.
Ja, manche Filme lassen uns ziemlich ratlos zurück.
Diesen Streifen werde ich mir wohl nicht anschauen. Ich mag wie Sie keine hektische Kameraführung.
Lieben Gruss in den sonnigen Tag,
Frau Q.
Sahen die Menschen früher in jungen Jahren nicht schon älter aus?
AntwortenLöschenMeine - zugegeben nicht ganz ernst gemeinte - Gegenfrage.
Habe in einer Besprechung des Films im Fernsehen erfahren, dass der Hauptdarsteller die Kamera zum Teil am Körper trug, das kann ein anstrengendes Gewackel ergeben.
Wollte mir den Film eigentlich ansehen, jetzt bin ich nicht mehr so sicher.
Herzliche Grüße
Petra
Ich ging,
AntwortenLöschenliebe Frau Q.,
ohne mich vorher informiert zu haben und völlig 'unbelastet' ins Kino.
Aus einem einzigen Grund: Ich liebte van Gogh (bzw. dessen Bilder) schon als Schülerin!
Vielleicht habe ich einfach einen andern Film erwartet und fand ihn dann ziemlich exaltiert...
Das jedoch ist meine subjektive Wahrnehmung und Sicht.
Lieben Gruss in den Samstag
Hausfrau Hanna
Hihi,
AntwortenLöschenliebe Petra,
das hat was! ;) Auch deshalb, weil alle so ernste Gesichter hatten vom lange und ruhig in die Kamera Schauen...
Das überzeugt mich, was du schreibst über die wacklige, drehende, rasend schnelle Kameraführung - ich wusste das nicht!
Am besten du schaust dir den Film selbst an und bildest dir ein eigenes Urteil:
Ich bin gespannt!
Vielleicht bin ich die Einzige, die Mühe hatte... der Film wird ja von den Kritikern sehr gelobt.
Lieben Gruss nach München
Hausfrau Hanna
den film kannt ich gar nicht. aber van Gogh. nein seine bilder. vielleicht kommt der film noch mal zu uns. dann guck ich...
AntwortenLöschenlieber gruß
Sylvia
Van Gogh,
AntwortenLöschenliebe Sylvia,
seine unfassbaren Bilder, sein Lebensweg, sein Schicksal:
Ich habe mich mit 19 schon intensiv mit ihm auseinandergesetzt.
Und einmal war ich sogar in Nuenen/NL, wo er gelebt hatte und die 'Kartoffelesser' malte!
Vielleicht kann man nur enttäuscht werden (und das von jedem Film...), wenn die eigenen Bilder und Vorstellungen so ganz anders sind...
Lieben Gruss nach Hannover
Hausfrau Hanna