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13 April 2021

Zwischen zwei Haltestellen (132)

 'Zwischen zwei Haltestellen' ist in dieser Zeit
wohl die ereignisärmste Rubrik im Blog.
Endlich jedoch kann ich wieder eine kleine Episode erzählen.
Kürzlich sass ich im gelben Tram hinaus in den Ort,
in dem viele Reiche und sonst Privilegierte wohnen.
Und in dem es sowohl einen prächtigen Dom aus der Barockzeit,
als auch einen wunderschönen Naturort mit stillen Weihern gibt:
'Die Ermitage'.
Es hatte nur wenige Leute im Tram. Alle mit Maske.  
Nur im Abteil schräg hinter mir die sehr gepflegte, elegante Dame trug keine.
Ob sie eine Maske aus meiner Packung wolle, fragte ich sie freundlich distanziert.
Sie schaute mich einen Moment prüfend an und
antwortete noch kürzer und in astreinem Oberschichtsbaseldeutsch: 
"Danggscheen, i bruuch käi Masgge!"

Bild aufgenommen in der Ermitage!


PS. Hinter der Maske fiel es mir ganz leicht, den Mund zu halten ;)






14 Kommentare:

  1. Ähnliche Begebenheit beim Schlangestehen an der Kasse: Mein Mann - "Können Sie bitte Abstand halten", eine ältere Frau - "Nein!!!"

    Nicht zu verstehen! Ich finde es trotzdem toll, dass Sie für solche Fälle Masken parat haben, liebe Frau Hausfrau Hanna.

    Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag. Hier scheint heute die Sonne. Liebe Grüße von Ina

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    1. Das tönt,
      liebe Ina,
      nach einer Trotzreaktion, nur dass sie von einer gestandenen Frau kam. Und nicht von einem Kind im entsprechenden Alter...

      Das Paket Masken begleitet eigentlich mich im Rucksack. Aber es war schon einige Male auch nützlich für andere.
      Mit einer Ausnahme ;)

      Lieben Gruss in den Mittwoch
      Hausfrau Hanna

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  2. HalloHAusfrauHanna
    Jäso dr no! Mehr hochstehendes Baslerisch kann ich nicht ;-)
    Damit war wohl alles klar!

    Gruss vom Pesche

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    1. Das tönt,
      lieber Pesche,
      in meinen Ohren ganz nach dem 'Daig-Dialekt' der alteingesessenen reichen Basler*innen.
      Gut getroffen! ;)

      Mittwochsgruss von Hausfrau Hanna

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  3. Vielleicht, werte Hausfrau Hanna, hatte sie ihre (medizinischen) Gründe.
    Vielleicht aber (was ich eher vermute) war sie einfach überheblich, eingebildet, eitel und stur.
    Tja, es gibt eben die einen und die anderen...
    Ihnen einen netten Dienstagabend! Und den Fröschen eine ungefährliche Wanderung!
    Mit lieben Grüssen,
    Frau Quer

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    1. Genau das,
      liebe Frau Quer,
      habe ich zuerst auch gedacht: Dass die Dame im Besitze eines ärztlichen Attestes war.
      Die Art und Weise jedoch, wie sie kommunizierte, liess mich dann aber eher das andere vermuten, das Sie so treffend beschrieben haben...
      Die Froschwanderung war übrigens traumhaft schön :)))

      Mit einem frohen "Quak!" grüsse ich Sie in den Mittwoch
      Hausfrau Hanna

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  4. Die Großkopfeten haben in Basel sogar einen eigenen Dialekt? Donnerwetter. Vielleicht denken sie, das Virus ist dadurch beeindruckt und kehrt wieder um. ;-)

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    1. Ob sie,
      liebe Anhora,
      das wirklich so denken, ist mir nicht bekannt...
      Aber dass sie einen ausgesprochen eigenen Dialekt haben, oh ja, das ist mir bewusst! ;)

      Äs liebs Grüessli schicke ich dir oder im gehobenen Dialekt
      ä liebs Griessli
      Hausfrau Hanna

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  5. Gestern dachte ich noch, liebe Hausfrau Hanna, wie schön mal wieder was aus Ihrer Rubrik "Zwischen zwei Haltestellen" wäre (musste auch an Rapunzel mit den langen Haaren denken, und vergaß darüber mal wieder ganz die Pandemie).
    Und nun diese Szene: Manche stehen wohl einfach über allen Dingen.
    Liebe Grüße
    Petra

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    1. Du erinnerst dich,
      liebe Petra,
      tatsächlich noch an 'Rapunzel' mit den schönen, langen Haaren? Unglaublich!
      Ja, die Pandemie zeigt Wirkung:
      Ich bin viel weniger im Tram/ÖV unterwegs.
      Und durch die Maskenpflicht ist auch das Reden und sich Unterhalten der Fahrgäste eingeschränkt...

      Ja, manche Leute 'stehen' über allen/den Dingen!
      Scheinbar...

      Lieben Gruss nach Bad Salzuflen
      Hausfrau Hanna

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  6. liebe hausfrau hanna, da blieb ja nur, sich weit weg setzen. schade, hätte ja auch eine nette begegnung werden können. die hattest du dann vielleicht mit den fröschen(s. Quak b. quer). bald wird es besser, wenn viele geimpft sind, ich freue mich schon auf kommende berichte. hab es gut, gruß roswitha

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  7. Auf Abstand gehen,
    liebe Roswitha,
    wäre tatsächlich eine Option gewesen...

    Richtige Frösche sind leider nicht über den Weg gehüpft - vielleicht beim nächsten Spaziergang :)

    Lieben Gruss in den Donnerstag
    Hausfrau Hanna

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  8. uje uje uje.
    seufz. wie schön, dass du ihr gleich
    ein mäskli angeboten hast. auf so etwas
    schlagfertiges wär ich gar nicht gekommen.
    aber die abfuhr - puh.
    och! freuen wir uns über die anderen, netteren
    begegnungen!
    lieber gruß aus dem kalten norden
    Sylvia

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    1. Irgendwie,
      liebe Sylvia hat es mich 'gestüpft' bei der so überlegen und selbstsicher dasitzenden Dame.
      Eine 'Abfuhr' von oben herab war das. Was mir jedoch völlig egal war.

      Ich halte es wie du und freue mich über die zahlreichen freundlichen Begegnungen, die es spontan beim Unterwegssein gibt :))

      Lieben Gruss nordwärts aus dem kalten Süden
      Hausfrau Hanna


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