Heute verweilte ich den halben Nachmittag in der öffentlichen Bibliothek der Stadt.
Die Fülle der Bücher hatte etwas Berauschendes.
Zuerst sah ich mir beim Eingang die präsentierten Neuerscheinungen an.
Dann ging ich langsam von Regal zu Regal, zog einige der bündig eingereihten Bücher heraus und blätterte darin.
Gebrauchsspuren zeugten davon, dass sie rege benützt und gelesen worden waren.
Fingerabdrücke, Schokoladekleckse, ein totgequetschtes Mücklein, das zwischen den Seiten klebengeblieben war, Eselsohren und eine vergessene Ansichtskarte, die wahrscheinlich als Buchzeichen gedient hatte.
PS. Spannend wie das Leben, fand Hausfrau Hanna.
Und entschied sich schliesslich für 'Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot' von Sabine Asgodom und 'Zuviel Glück' von Alice Munro.
Gute Wahl!
AntwortenLöschenFrau Asgodom ist ein quirliges, tolles Weib. Ein Geschäftsweib. Wie ich es nicht bin. Wir lernen voneinander...sie ermuntert zu sich weniger sorgen, dafür mehr freuen und genießen.
Frau Asgodom schreibt ausserdem süffig und unterhaltsam,
AntwortenLöschenliebe Frau Wildgans,
und so habe ich das Buch beinahe zu Ende gelesen.
Und Knäckebrot aus Schweden mag ich trotzdem!
Einen schönen Sonntag
wünscht Hausfrau Hanna